Porsche: Deshalb dürfen nur iOS- statt Android-Geräte im neuen 911er mitfahren

Entertainment-Systeme in aktuellen und neuen Fahrzeugen haben eine immer wichtigere Bedeutung. Dazu gehört auch die Integration von Smartphones und die Verbindung von Smartphone-Betriebssystemen mit dem fest eingebauten Enter- und Infotainment-System des Autos. Dabei haben die Autohersteller die Wahl, ob man iOS-Geräte aus dem Hause Apple oder aber markenübergreifende Geräte mit Android Auto – der von Google entwickelten Technologie – in das Fahrzeug integriert. Gemäß einem Bericht der Kollegen von Motortrend haben sich die Porsche-Entwickler beim modellüberarbeiteten 911er bewusst gegen Android Auto entschieden. Der Grund dafür dürfte Apple-Fans und Datenschützer freuen.

So much for „Do No Evil.“ There’s no technological reason the 991/2 doesn’t have Android Auto playing through its massively upgraded PCM system. But there is an ethical one. As part of the agreement an automaker would have to enter with Google, certain pieces of data must be collected and mailed back to Mountain View, California. Stuff like vehicle speed, throttle position, coolant and oil temp, engine revs—basically Google wants a complete OBD2 dump whenever someone activates Android Auto. Not kosher, says Porsche. Obviously, this is „off the record,“ but Porsche feels info like that is the secret sauce that makes its cars special. Moreover, giving such data to a multi-billion dollar corporation that’s actively building a car, well, that ain’t good, either. Apple, by way of stark contrast, only wants to know if the car is moving while Apple Play is in use. Makes you wonder about all the other OEMs who have agreed to Google’s requests/demands, no?

Laut Motortrend soll sich der Autobauer Porsche aufgrund datenschutzrechtlicher Bedenken bewusst gegen die Integration von Android Auto entschieden haben. Offenbar soll Google vom Autobauer Porsche die Weiterleitung diverser Telemetrie- und Fahrzeugdaten gefordert haben. So sollten diverse Fahrdaten – etwa Geschwindigkeit oder Öltemperatur – direkt an die Google-Zentrale weitergeleitet werden. Motortrend spricht sogar von einer umfassenden OBD2-Analyse, auf die Google entsprechenden Zugriff gefordert haben soll. Auch Apple soll bei der Integration von iOS-Geräten bestimmte Daten einfordern, die sich allerdings nur auf die Info beschränken sollen, ob ein Fahrzeug bewegt wird, wenn Apple CarPlay genutzt wird.