Apple Magic Trackpad (2. Generation) | Peripherie & PC-Zubehör

Die Kalifornier überarbeiten ihr Zubehör-Sortiment und bringen eine neue Variante des beliebten Magic Trackpads heraus. Die zweite Generation des Apple Magic Trackpad wartet mit einer um 30 Prozent vergrößerten Fläche, neuester Force Touch-Technologie und einem eingebauten Akku auf. Das alles lässt sich Apple gut bezahlen – satte 149,- Euro werden für das Eingabe- und Peripherie-Gerät fällig. Ob sich der Preis lohnt?


Neues Apple Magic Trackpad 2 mit Force Touch

In den Systemeinstellungen ("Menü" - "Systemeinstellungen" – "Trackpad") bietet das neue Magic Trackpad 2 allerhand Konfigurationsmöglichkeiten. Neben den Scroll- und Zoom-Funktionen sowie weiteren Gesten können hier Klickdruck (leichter, mittel, stärker) sowie Zeigerbewegung (langsam bis schnell) konfiguriert werden. Zudem kann das lautlose Klicken ebenso wie die Force Touch-Funktion aktiviert oder deaktiviert werden.
In den Systemeinstellungen („Menü“ – „Systemeinstellungen“ – „Trackpad“) bietet das neue Magic Trackpad 2 allerhand Konfigurationsmöglichkeiten. Neben den Scroll- und Zoom-Funktionen sowie weiteren Gesten können hier Klickdruck (leichter, mittel, stärker) sowie Zeigerbewegung (langsam bis schnell) konfiguriert werden. Zudem kann das lautlose Klicken ebenso wie die Force Touch-Funktion aktiviert oder deaktiviert werden.

Das überarbeitete Apple Magic Trackpad 2 ist in Sachen Fläche um 30 Prozent gewachsen und verfügt wie das Vorgängermodell über eine durchgehende Oberfläche aus Glas. Es dient als Alternative zur typischen Computermaus und unterstützt nicht nur herkömmliche Steuereingaben, sondern auch die neue Force Touch-Technologie. Letztere ermöglicht die Erkennung des Tastendrucks, so dass besondere Aktionen mit einem kräftigeren Druck auf der Glasoberfläche ausgelöst werden können. Je nach Programm oder App ermöglicht das Magic Trackpad der zweiten Generation durch die neue Force Touch-Technologie einen echten Mehrwert – beispielsweise wird das Tempo beim Vor- und Zurückspulen durch den Tastendruck innerhalb von Mediensteuerelementen angepasst. In Navigationskarten kann die Force Touch-Funktion zudem die Geschwindigkeit beim Vergrößern oder Verkleinern variieren und so für eine intuitivere Steuerung sorgen. Ist die Force Touch-Funktion in den Systemeinstellungen unter „Trackpad“ aktiviert, werden Steuerungsaktionen zudem durch ein „haptisches Feedback“ quittiert. Auf Wunsch werden Steuereingaben aber auch akustisch – durch einen Tastenklick – untermauert und sorgen damit für ein sicheres Benutzererlebnis. Neben der Force Touch-Technologie ist das Trackpad 2 mit dem Apple-typischen Multi Touch ausgestattet, das Wisch- und Druckgesten in Abhängigkeit von Geste, Bewegung oder Anzahl der Finger ermöglicht.

Die Force Touch-Funktionen im Überblick: Was Sie mit einem kräftigen Klick tun können

Technische Daten und Spezifikationen

  • mit neuester Force Touch-Technologie
  • variabler Druck und haptisches sowie akustisches Feedback
  • 0,49 – 1,09 Zentimeter (Höhe), 16 Zentimeter (Breite), 11,49 Zentimeter (Tiefe)
  • Gewicht: 231 Gramm
  • integrierter Akku
  • Laden per Lightning-Anschluss
  • drahtlose Verbindung mittels Bluetooth 4.0
  • Preis: 149,- Euro

Apple Magic Trackpad 2: Gewohnt schick und hochwertig verarbeitet

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Schlichter gehts wohl kaum: Das Apple Magic Trackpad ist sehr hochwertig überarbeitet und glänzt durch tolle Materialien. Ein Kauf sollte trotzdem wohl überlegt sein.

Das Magic Trackpad 2 befindet sich – typisch Apple – in einer äußerst schicken Verpackung und wird sogar mitsamt Lightning-Kabel (Lightning auf USB-Kabel) sowie integriertem Akku aufgeliefert. Das Design des rund 230 Gramm schweren Eingabegeräts ist schlicht und äußerst unauffällig. Die Glasoberfläche auf der Oberseite macht ebenso wie das hochglänzende Plastik auf der Unterseite einen extrem hochwertigen Eindruck. An den Seiten des Magic Trackpads kommt hochwertiges Aluminium zum Einsatz, das für ein optisch perfektes Zusammenspiel mit Apple iMac und Co. Sorge trägt. Farblich ist das Magic Trackpad 2 ausschließlich im schicken Frostweiß erhältlich. Damit es am Arbeitsplatz nicht verrutscht, verfügt das Trackpad über vier Gumminoppen an der Unterseite. Der Akku ist nunmehr integriert und kann nicht ausgetauscht werden. Nach wie vor ist das Magic Trackpad 2 ein kabelloses Peripheriegerät, auch wenn es mittels Lightning Kabel auch während der Benutzung mit Strom versorgt werden kann. An der oberen Seite ist das Magic Trackpad rund 1,09 Zentimeter dick, an der unteren und flacheren Seite sind es nur noch 0,49 Zentimeter. Zudem ist das Magic Trackpad 2 nicht mehr mit LED-Leuchten, sondern ausschließlich mit einem Ein-und-Aus-Regler sowie einem Lightning Connector ausgestattet. Für optimale Bluetooth-Konnektivität verfügt das gefräste Aluminiumgehäuse an der oberen Kante über eine kaum sichtbare Leiste bzw. Aussparung. Die Kopplung ist extrem schnell und dank Bluetooth 4.0 sehr stabil. Wahlweise wird das neue Trackpad über den üblichen Weg kabellos – also per Menü in den Systemeinstellungen –  oder aber per Lightning-Kabel gekoppelt. Letztere Methode ist schneller und ein klein wenig unkomplizierter. Bei beiden Varianten hält Bluetooth 4.0 die Verbindung aufrecht, so dass das Kabel ausschließlich zum Laden des Apple Trackpad 2 dient.

Apple Magic Trackpad vs. Apple Magic Trackpad 2: Lohnt sich der Umstieg?

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Apple Magic Trackpad 2 – die Glasoberfläche ist rund 30 Prozent größer und bietet damit noch mehr Platz zum Steuern und Navigieren. Allerdings dient das Tastenpad ausschließlich als Ersatz einer Computer-Maus – mit einem digitalen Grafik-Tablet (z.B. Wacom Bamboo) samt Stiftbedienung hat das Peripherie-Gerät nicht viel zu tun.

Bei einem satten Preis von 149,- Euro stellt sich die Frage, ob man sich das neue Apple Magic Trackpad 2 zulegen oder gar von der Vorgänger-Variante umsteigen sollte. Optisch und in Sachen Qualität sowie Verarbeitung macht das neue Trackpad für uns einen deutlich schöneren Eindruck. Die größere und sehr dekorative Oberfläche bietet in der Praxis einen deutlichen Mehrwert. Der integrierte Akku lässt sich zwar nicht austauschen, kann jedoch mittels Lightning auf USB-Kabel innerhalb von zwei Stunden aufgeladen werden. So hält das Trackpad – je nach Benutzung – rund einen Monat durch. Der Kauf von Batterien entfällt und schont die Umwelt. Die Force Touch-Technologie ist bislang nur in wenigen Apps und Programmen integriert – hier haben Drittanbieter und Entwickler die Möglichkeit, mit neuen Funktionen eine noch intuitivere Benutzung zu ermöglichen. Die wenigen systemseitigen Funktionen kann man getrost vernachlässigen, sorgen allerdings nach ein wenig Gewöhnungszeit für ein tolles Erlebnis bei der Bedienung. Beim Spulen, Navigieren oder der Justierung der Lautstärke kann das überarbeitete Magic Trackpad seine Stärken voll ausspielen. Übrigens: Weil das Klickgeräusch deaktiviert werden kann und eine leise Bedienung ermöglicht wird, werden sich vor allen Dingen die Kollegen über die Neuanschaffung freuen.

Ob man die netten Zusatzfunktionen wirklich braucht, steht in Anbetracht des sehr hohen Preises allerdings auf einem anderen Blatt geschrieben. Das Bearbeiten von Fotos, das Schneiden von Videos oder das längere Navigieren im Internet ist im Vergleich zu einer herkömmlichen Computer-Maus nicht nur komplizierter, sondern auch deutlich anstrengender. Die Nutzung des Trackpads ist nicht unbedingt praktisch und der Wechsel vom alten Modell lohnt sich nur dann, wenn man großen Wert auf das neue Design und die neue Force Touch-Technologie legt.

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