Der Jawbone UP2 kommt ohne Display aus und begeistert durch sein puristisches und gleichzeitig modisches Design. Der Fitness-Tracker sieht aus wie ein ganz normales Armband und fühlt sich dank seiner eleganten und dünnen Gestaltung auch so an. Für ein Einsteiger-Gerät ist der Preis von 119,99 Euro (UVP) recht happig – trotzdem könnte sich der Kauf dieses Fitness-Trackers dank vielerlei Funktionen durchaus lohnen.
Fitness Tracking mit Stil
Der Jawbone UP2 macht rein optisch eine außerordentlich gelungene Figur. Haptisch wirkt der Fitness-Tracker absolut solide und widerstandsfähig. Optisch ist der besonders stylische Jawbone UP2 ein Leckerbissen schlechthin, der auch im Alltag für die ein oder anderen neidischen Blicke sorgen dürfte. Wer will, kann aktuell zwischen insgesamt acht verschiedenen Farbkombinationen und zwei Armband-Varianten wählen. Damit ist der Jawbone UP2 nicht nur ein einfacher Fitness Tracker, sondern auch ein modisches, stylisches und den Bedürfnissen anpassbares Gadget-Accessoire.
Verschluss größenverstellbar
Der stufenlose Verschluss zeigt sich beim Anlegen des Armbandes vergleichsweise widerwillig. Nach ein paar Minuten und etwas Übung sitzt der Jawbone UP2 jedoch perfekt am Arm- bzw. Handgelenk. Der größenverstellbare Verschluss ist praktisch und erlaubt ein komfortables Gefühl beim Tragen. Achtung ist dennoch bei der Farbauswahl geboten, denn bedingt durch das Design lässt sich das Armband nicht auswechseln. Man muss also schon beim Kauf genau wissen, welche Farbe man letzten Endes behalten möchte. Oder man legt sich eben mehrere Jawbone UP2 in verschiedenen Farben zu – wenn es das Portemonnaie denn hergibt.
Umfangreiche und dennoch durchschnittliche Features
Der Jawbone UP2 kommt ohne Display aus und gibt lediglich durch drei LED-Symbole entsprechendes Feedback. Das schont den Akku und sorgt für eine gute Laufzeit von sieben bis zu zehn Tagen. Ein integrierter Vibrationsalarm informiert zusätzlich. Die Funktionen und Features beschränken sich auf Kalorienverbrauch, Strecken und Meilensteine, Aktivitäts-Tracking, Schlafaufzeichnung und eine mehr oder minder nütze Essensprotokollierung. In der zugehörigen Smartphone-App werden die entsprechenden Daten gesammelt und für eine übersichtliche Ansicht ausgewertet sowie optisch ansprechend aufbereitet. Innerhalb der App können auch diverse Netzwerkfunktionen (Social Media) angesteuert werden – etwa das Kommentieren von Zielen und Ergebnissen anderer Jawbone UP2-Träger. Viele Funktionen – etwa die Essensprotokollierung – spielen sich ausschließlich innerhalb der App ab und haben mit dem Fitness-Tracker an sich nicht wirklich viel zu tun. Das manuelle und einzelne Einpflegen diverser Daten innerhalb der App ist eher nervig als nützlich und letztlich nur als nettes Gimmick zu werten. Ein Pulsmesser fehlt dem Jawbone UP2 – dafür ist er aber auch günstiger als das UP3-Modell aus eigenem Hause.
Spritzwassergeschützt, aber nicht wasserfest
Wie so häufig in der Einsteiger-Preisklasse ist auch der Jawbone UP2 nicht wasserdicht, dafür jedoch spritzwassergeschützt. Der Hersteller gibt an, dass der Fitness Tracker eine Dusche dennoch problemlos überleben sollte. Verlässlich ist diese Aussage freilich nicht.
Sehr hohe Genauigkeit
Im Test konnte der Jawbone UP2 zudem durch eine extrem genaue Messung überzeugen. Wir konnten bei fünf Testläufen auf unserer 500 Schritte langen Teststrecke eine Genauigkeit von 98,7 Prozent errechnen. In puncto Distanz konnten wir eine Genauigkeit von 95 Prozent ermitteln. Herausragende Werte, die bei anderen Geräten dieser Preisklasse nicht selbstverständlich sind.
Fazit
Der Jawbone UP2 überzeugt durch sein modisches sowie puristisches Design und ist dank vielfältigen Funktionen das ideale Einsteiger-Gerät. Überzeugen konnte der Jawbone UP2 insbesondere durch seine extrem hohe Genauigkeit und den angenehmen Tragekomfort.