Polaroid Cube | Action Cam

Mit ihrem niedlichen Design und den extrem kompakten Abmessungen bietet die Polaroid Cube den Einstieg in die Welt der Lifestyle- und Action-Kameras. Doch was taugt der kompakte Zauberwürfel wirklich und wo liegen die Vor- als auch Nachteile?


Polaroid Cube: Action-Kamera im Mini-Format

CUBE-01Mit einer Kantenlänge von nur 35 x 35 Millimetern, würfelförmigem Design und nur einem einzigen Bedienknopf ist die Polaroid Cube-Actionkamera eines der eher puristischen und handlichen Modelle. Polaroid bietet den Zauberwürfel in aktuell fünf Farben (schwarz, rot, blau, lila, grün) an. An der Oberseite der Action-Kamera befindet sich ein einziger Knopf sowie eine kleine LED-Leuchte, mit denen die Kamera gesteuert und eingestellt werden kann. Wasserdicht ist der Kamera-Würfel leider nicht, dafür jedoch spritzwassergeschützt und vergleichsweise stoßfest. Wer die Kamera auch unter Wasser bei Tiefen von mehr als zwei Metern verwenden will, kann sich ein optional erhältliches Unterwasser-Gehäuse zur Kamera dazu kaufen. Nettes Gimmick ist der eingebaute Magnet, mit dem sich die Kamera beispielsweise auf Autos befestigen lässt. Optional bietet Polaroid auch diverses Zubehör – etwa Halterungen und Befestigungen für Helme oder Fahrräder – für die Polaroid Cube-Kamera an. Großes Manko ist die fehlende microSD-Karte, die man sich extra besorgen muss und nicht im Lieferumfang enthalten ist.

Spezifikationen Polaroid Cube

  • tolles Design
  • kompakte Abmessungen (35 x 35 Millimeter Kantenlänge)
  • Video: 1080p
  • 90 Minuten Aufnahmezeit
  • Foto: 6-Megapixel-Kamera
  • Sichtfeld: 124°
  • spritzwassergeschützt
  • Speicher: microSD-Karte bis zu 32 GB

Bedienung: Nicht intuitiv, aber einprägsam

CUBE-04Die Bedienung der Polaroid Cube ist alles andere als intuitiv, kann man sich aber nach mehrmaligen Versuchen relativ schnell einprägen. Hält man den Knopf an der Oberseite für etwa drei Sekunden gedrückt, schaltet sich die Kamera ein. Ein alleiniger Druck auf den Knopf löst die einmalige Fotoaufnahme aus. Will man ein Video aufnehmen, muss man zweimal hintereinander drücken. Durch einen anschließenden Druck wird die Videoaufnahme wiederum gestoppt. Drückt man den Knopf wieder drei Sekunden lang, wird die Kamera ausgeschaltet. Prinzipiell ist die Bedienung der Polaroid Cube also relativ einfach – vorausgesetzt, man hat sich die Bedienung einmal eingeprägt oder man folgt stets der beiliegenden Bedienungsanleitung. Änderungen hinsichtlich Videoformat bzw. den Wechsel zwischen der 720p- und 1080p-Aufnahme kann man mittels mechanischem Schieberegler vornehmen. Detailliertere Einstellungen, etwa Einstellungen für Lichtfrequenz, Zeitstempel oder Datum / Uhrzeit, lassen sich nach Anschluss per USB innerhalb eines Computer-Programms (PC / Mac) vornehmen.

Weiterentwickelte Vartiante: Polaroid Cube+

Cube-Images-RESIZED-10Polaroid bietet künftig eine weiterentwickelte Version der Polaroid Cube-Kamera an. Die Polaroid Cube+ verfügt im Gegensatz zum Vorgänger über integriertes WLAN und kann entsprechend mit einer kostenlosen Smartphone-App (Android / iOS) verbunden werden. Innerhalb der App bietet sich die Möglichkeit eines Viewfinders  sowie das nachträgliche Anschauen von Videos und Fotos an. Abgesehen von der WiFi- und App-Kompatibilität wurde auch die Video- und Fotoaufnahme (1440p und 8 Megapixel) sowie der integrierte Akku (bei 1080p  nunmehr 107 Minuten Aufnahmezeit statt 90 Minuten Aufnahmezeit) verbessert. Außerdem können bei der verbesserten Variante nochmals größere Speicherkarten von bis zu 128 Gigabyte verwendet werden. Der Preis hat es allerdings in sich: Die Polaroid Cube+ kostet statt der bisherigen 99,- Euro satte 335,- Euro.

Spezifikationen Polaroid Cube+

  • tolles Design
  • kompakte Abmessungen (35 x 35 Millimeter Kantenlänge)
  • Video: 1440p
  • 107 Minuten Aufnahmezeit
  • Foto: 8-Megapixel-Kamera
  • Sichtfeld: 124°
  • spritzwassergeschützt
  • Speicher: microSD-Karte bis zu 128 GB

Fazit

Die Polaroid Cube-Actionkamera begeistert durch ein tolles Design und kompakte Abmessungen. In Sachen Video- und Fotoaufnahme sollte man keinen allzu hohen Ansprüche haben – das können die meisten Smartphones besser. Der recht teure Preis ist ein weiterer Grund, sich nach anderen Action-Kameras umzuschauen.