Eine eigene Webseite kann durchaus verschiedene Aufgaben und Zwecke erfüllen. Von der Bildersammlung über den eigenen Blog bis hin zum Server für das Smart Home – es lassen sich unterschiedlichste Projekt auf diesem Weg realisieren. So verschieden wie die Einsatzmöglichkeiten sind auch die Optionen, die sich Anwendern bei der Erstellung einer Webseite bieten. Ein Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten.
Eine Webseite von Grund auf erstellen
Die wohl älteste Variante, eine eigene Webseite zu erstellen, ist, sich Webspace zu organisieren und die Seite komplett selbst aufzubauen. Dabei stehen nochmals weitere Optionen zur Auswahl, wie die Seite konkret realisiert wird. Hier reicht das Spektrum von der eigenen Programmierung bis hin zu fertigen Content-Management-Systemen, die auf einem Webserver installiert werden.
Der Vorteil bei solchen Lösungen ist, dass sich sehr individuelle Projekte realisieren lassen. Beispielsweise lässt sich die Webseite als Alternative zu einem kommerziellen Smart Home Server einsetzen. Dann verbinden sich alle Geräte im Smart Home mit der Webseite, sammeln dort Daten und lassen sich auch aus der Ferne steuern. Vorausgesetzt, es ist ausreichend technisches Verständnis und IT-Wissen vorhanden, um auf diesem Weg das Smart Home aufzubauen.
Viele Hobbybastler setzen auch auf Raspberry Pi Smart Home, um eine individuelle Umgebung dieser Art aufzubauen. Das ermöglicht ebenfalls die Steuerung aller Smart-Home-Geräte, nur dass sich der Server mit der Software vor Ort befindet und nicht im Internet.
Baukastenkonzepte für die eigene Homepage
Wer nicht über das ausreichende Wissen verfügt, um eine Webseite selbst aufzubauen, kann auf einen Homepage Baukasten mit umfangreichen Funktionen zurückgreifen. Hier gibt es mittlerweile hochwertige Optionen, mit denen sich professionelle Webseiten erstellen lassen. Im Paket mit Webspace und Domain ist so alles vorhanden, um die eigene Homepage zu realisieren. Die Baukastensysteme basieren auf einem CMS und zusätzlichen Templates. Damit ist mit wenigen Klicks eine fertige Homepage online, wobei sich die Optik aus zahlreichen Vorlagen wählen lässt.
Solche Optionen bieten sich für ein breites Spektrum an Aufgaben an. Das reicht vom eigenen Blog und geht bis hin zur Unternehmenswebseite. Tatsächlich gibt es auch die Möglichkeit, auf diesem Weg einen Onlineshop zu starten. Auch dieser erfüllt durchaus die Ansprüche an einen professionellen Webshop und es gibt die Option, unterschiedlichste Zahlungsmittel zu akzeptieren. Außerdem bieten die Anbieter von solchen Baukästen inzwischen KI-Funktionen an, die bei der Erstellung von Inhalten helfen.
Kostenlose Optionen im Internet
Zum Schluss gilt es noch, die kostenfreien Angebote zu erwähnen, die es im Internet gibt. Auch hier zeigt sich wieder ein recht breites Spektrum an unterschiedlichen Optionen. So gibt es Dienstleister, die es ermöglichen, einen eigenen Blog ohne Kosten zu starten. Darunter sind sehr etablierte Anbieter wie Blogspot oder Google. Darüber hinaus existieren auch kostenfreie Webspaces, die theoretisch für komplexere und individuellere Projekte geeignet sind.
Bei solchen kostenlosen Angeboten gibt es natürlich eine Reihe von Einschränkungen. Vor allem sind der Speicherplatz und die Leistung beschränkt. So ist der Speicherplatz oft auf ein GB oder sogar deutlich weniger begrenzt und oftmals gibt es Vorgaben zur maximalen Größe einer hochgeladenen Datei. Auch Datenbanken lassen sich häufig nicht oder nur in sehr geringer Zahl mit eingeschränkten Funktionen nutzen. Unter dem Strich können solche kostenlosen Webspaces vielleicht ausreichend sein, um Fotografien der Drohne zu veröffentlichen oder einen Blog zu starten. Für größere oder gar professionelle Projekte sind solche Lösungen hingegen ungeeignet.